Seit Juni kooperiert das Theater im Bauturm mit der Kulturliste Köln. Es wurden bereits mehr als 100 Karten an unsere Gäste vermittelt. Die Zusammenarbeit ist also schon nach wenigen Monaten ein Erfolg: das ist Anlass genug, das Theater im Bauturm als unseren Kulturpartner des Monats vorzustellen.
Bereits seit über drei Jahrzehnten gehört das Theater im Bauturm zur festen Adresse auf der Aachener Straße in der Kölner Innenstadt. Seinen Namen verdankt es dem Gebäude, in dem es seit seiner Gründung 1983 spielt. Es gehörte der Architekten- und Ingenieurgemeinschaft „Bauturm“. Das freie Theater bringt modernes Sprechtheater mit politischem Anspruch auf die Bühne. In dem aktuellen Spielplan steht beispielsweise das Stück „Kongo! Eine Postkolonie“ auf dem Programm. Es thematisiert die Kolonialverbrechen der Vergangenheit mit Blick auf das stets kritische Verhältnis zwischen Europa und der Region.
Aber nicht nur auf der Bühne werden gesellschaftlich und politisch kontroverse Fragen aufgegriffen. Auch als kulturelle Institution positioniert sich das Theater entsprechend: „Kultur ist kein Elitenprojekt, sondern ein zentrales Phänomen des menschlichen Umgangs mit der Welt. Der universelle Zugriff auf Kunst ist wichtig, damit sie nicht allein zum Statussymbol eines zahlungsfähigen Publikums wird. Gleichzeitig müssen finanzielle Rahmenbedingungen eingehalten werden, um Kunstschaffende angemessen zu entlohnen.“, erklärt der Dramaturg René Michaelsen.
Hierin liegt für ihn auch die Motivation für die Zusammenarbeit mit der Kulturliste. „Um diesem Zwiespalt zu entgehen, sind Initiativen wie die Kulturliste absolut essentiell. Die Kulturliste bietet eine einzigartige Gelegenheit, um soziale Schwellen abzubauen und zur Vielfalt des Publikums beizutragen, von der jedes Theater nur profitieren kann.“ Dabei kommt laut Michaelsen eine Besonderheit der Kunstform des Theaters zu tragen: „Es ist ein gemeinschaftliches Erlebnis, bei dem sehr verschiedene Menschen nebeneinandersitzen und durch das kollektive Erlebnis zu einer Gruppe werden können, die sich unter anderen Umständen vielleicht nicht zusammengefunden hätte.“.
In diesem Sinne profitieren die Gäste und das Theater voneinander und lassen den Theaterabend zu einem besonderen Erlebnis werden.
„Wir freuen uns über die Zuschauerinnen und Zuschauer, die über die Kulturliste in unser Theater kommen und möchten mit der Initiative gerne noch lange kooperieren!“. Das sieht die Kulturliste genauso – auf eine weiterhin erfolgreiche Kooperation!
Die Kulturliste stellt vor: Der Kulturpartner des Monats
Die Kulturliste Köln kooperiert inzwischen mit 124 Kulturpartnern, von kleinen Bühnen bis hin zu großen Veranstaltern. Dank ihrer Unterstützung konnten wir bisher rund 20.500 Plätze an unsere Gäste vermitteln. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit nehmen wir uns zum Anlass, um unsere Kulturpartner hier künftig genauer vorzustellen
In diesem Jahr kooperiert das Sommerblutfestival zum ersten Mal mit der Kulturliste. Eine besondere Zusammenarbeit, denn beide Vereine setzen sich dafür ein, dass alle Menschen an Kultur teilhaben können. „Wir wollen Menschenwürde für alle und das setzt gesellschaftliche sowie kulturelle Teilhabe voraus. Wir wollen alle denkbaren Barrieren dazu einreißen!“, betont der Festivalleiter Rolf Emmerich. Mit der Zusammenarbeit können jetzt auch die Gäste der Kulturliste Teil der Sommerblut-Community werden.
Das „Festival der Multipolarkultur“ gibt es seit jetzt 18 Jahren. Es steht für Tabubrüche und neue Impulse: „Sommerblut ist nicht nur eines der größten Kulturfestivals in Köln. Sommerblut ist vor allem auch ein inklusives Projekt mit gesellschaftspolitischem Anspruch. Wir widmen uns den Themen, die tabuisiert werden und den Menschen, die von der Gesellschaft ausgegrenzt werden. Zum Beispiel mit unserem Stück Kraft und Beistand über chronisch Kranke.“
So werden auf inhaltlicher Ebene neue Horizonte eröffnet. Aber auch die Umsetzung der Veranstaltungen regt zum Nachdenken an: Einige sind barrierefrei und für Menschen mit Gehbehinderung, Hörbehinderung, Sehbehinderung oder Rollstuhlfahrer*innen geeignet – leider keine Selbstverständlichkeit.
Dieses Jahr liegt der Fokus auf Fragen des Glaubens und wie uns diese beeinflussen. „Wir wollen mit unserem Programm Brücken zwischen den Religionen bauen“, so Andrea Asch, die Vorstandsvorsitzende des Sommerblut Kulturfestivals e.V.. Es geht allerdings nicht nur um den Glauben an eine Religion, sondern auch um die unterschiedlichsten Glaubensformen, wie den Glauben an die Liebe, an Wunder oder das Gute im Menschen. Ein vielschichtiges Thema, das alle betrifft.
Vielschichtig sind auch die Formate des Festivals: Das diesjährige Thema wird in Film, Tanz, Theater, Ausstellungen und Musik aufgegriffen und reflektiert. Die Locations findet man kreuz und quer in Köln. Den Auftakt feiert das Festival am 25. Mai, dem 20. Tag der Begegnung – begleitet durch ein umfangreiches Programm auf drei Bühnen von Menschen mit und ohne Behinderung für eine Gemeinschaft ohne Grenzen. Bis zum 11. Juni gibt es viele weitere spannende Veranstaltungen, ein Blick in das Programm lohnt sich also auf jeden Fall!
Wir bedanken uns ganz herzlich bei unserem Kulturpartner des Monats und glauben, dass unsere Gäste viel Freude an den Veranstaltungen haben werden!
Die Kulturliste stellt vor: Der Kulturpartner des Monats
Die Kulturliste Köln kooperiert inzwischen mit 124 Kulturpartnern, von kleinen Bühnen bis hin zu großen Veranstaltern. Dank ihrer Unterstützung konnten wir bisher rund 18.600 Plätze an unsere Gäste vermitteln. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit nehmen wir uns zum Anlass, um unsere Kulturpartner hier künftig genauer vorzustellen.
Seit sechs Jahren arbeitet das Schauspiel mit der Kulturliste zusammen und öffnet unseren Gästen seither regelmäßig die Theater-Türen zu den verschiedensten Vorstellungen. Über 8000 Karten sind dabei bis heute zusammengekommen. Eine Zahl, die sich sehen lassen kann!
Der Intendant Stefan Bachmann ist überzeugt: Theater ist kein Luxusgut, das nur wenigen Menschen vorbehalten sein soll. „Besonders eine Institution wie das Theater muss doch offen sein für alle.“ Es muss selbstverständlich sein, dass auch Menschen, die kein Geld für Eintrittskarten haben, an kulturellen Veranstaltungen teilhaben können.
Dank der Kooperation können sich unsere Gäste von dem vielfältigen Angebot des Schauspiel Kölns überzeugen: Von klassisch bis modern, von Tanz bis hin zu Lesungen und Konzerten – für alle ist etwas dabei. In der aktuellen Spielzeit stehen u.a. Klassiker wie Romeo und Julia oder Woyzeck auf dem Programm. Diese Vorstellungen haben bereits 100 Gäste der Kulturliste besucht.
Umgekehrt freut sich das Schauspiel über unsere kulturinteressierten Gäste, da sie ein wichtiger Teil des gesellschaftlichen Dialogs sind, der durch das Theater angeregt werden soll: „Als Teil der Bühnen Köln arbeitet das Schauspiel Köln intensiv daran, Themen und Diskurse der Gesellschaft auf dem Spielplan oder im Rahmen von Diskussionen und Gesprächsformaten mit unserem Publikum erlebbar zu machen, um diese wiederum zurück in die Gesellschaft zu tragen.“ Intendant Stafan Bachmann ist überzeugt, dass die Gäste der Kulturliste durch ihr Interesse und ihre regelmäßigen Besuche mit zu diesem Austausch beitragen. „Wir freuen uns sehr, dass sie damit in großem Maße Teil unserer Diskurse sind!“
Derzeit ist das Schauspielhaus auf dem CarlswerkGelände in Köln-Mülheim untergebracht. Es gibt zwei große Bühnen und die kleine „Grotte“. Rund um die Spielstätten gibt es viel Grün, Lokale und Platz für Austausch und Gespräch. Als grüne Insel auf dem ehemaligen Industriegelände hat sich dort ein Ort für lebendige Begegnung entwickelt.
Wir danken unserem Kulturpartner ganz herzlich und freuen uns gemeinsam mit unseren Gästen auf viele weitere sehenswerte Vorstellungen!
Die Kulturliste stellt vor: Der Kulturpartner des Monats
Die Kulturliste Köln kooperiert inzwischen mit 117 Kulturpartnern, von kleinen Bühnen bis hin zu großen Veranstaltern. Dank ihrer Unterstützung konnten wir bisher rund 16.700 Plätze an unsere Gäste vermitteln. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit nehmen wir uns zum Anlass, um unsere Kulturpartner hier künftig genauer vorzustellen.